Green Finance Alliance bittet um Feedback zu neuem Kennzahlen-Set zur Steuerung der Dekarbonisierung

Die Green Finance Alliance (GFA) stellt ein neues Kennzahlen-Set für Finanzunternehmen unter dem Begriff I-PEPs vor. Im Zuge einer öffentlichen Konsultation können Inputs zu dessen Entwurf bis 16. August 2024 rückgemeldet werden.

Die Abkürzung I-PEPs steht für Indikatoren für Portfolio-gewichtete Emissionsperformances. Das Ziel ist die Messung der Treibhausgas (THG)-Emissionsentwicklung des Investment-/Kreditportfolios und der damit implizit verbundenen transitorischen Klimarisiken.

Wie funktioniert das I-PEPs Kennzahlen-Set?

I-PEPs verwenden die absoluten THG-Emissionen (für Unternehmensfinanzierungen/Investments) beziehungsweise physischen Emissionsintensitäten (für Projektfinanzierungen) von Portfoliopositionen und messen deren Entwicklung über die Zeit. Die vermögenswertspezifischen Performances werden anschließend entsprechend der jeweiligen Größe des Investment-/Kreditvolumens im Portfolio gewichtet und aggregiert.

Der Vorteil: I-PEPs benötigen weniger Inputfaktoren und sind damit robuster gegenüber ungewollten Einflussfaktoren (wie beispielsweise EVIC), die sich auf die Emissionsentwicklung auswirken. Der reduzierte Datenbedarf kann für Finanzunternehmen zu einer Verringerung der benötigten personellen und finanziellen Kosten führen und damit Ressourcen für die Portfoliosteuerung freigeben.

Nähere Informationen zum Hintergrund und der Funktionsweise von I-PEPs entnehmen Sie den Konsultationsunterlagen auf der Website des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Zudem wird es dazu ein Informations-Webinar am 1. August 2024 geben. 

Mehr Informationen

Zur Anmeldung zum Informations-Webinar