Klimafreundlich Investieren
Kommunales Divestment und Re-Investment
Das FNG war Partner des vom Bundesumweltministeriums initiierten Projekts zur Förderung Nachhaltiger Geldanlagen und dem Abzug von Geldern aus klimaschädlichen Geldanlagen („Divestment“).
Auftraggeber | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) |
Projektpartner | adelphi, Klimabündnis und 350.org |
Laufzeit | Januar 2018 bis Oktober 2020 |
Inhalt des Projekts
Das Projekt folgte den Zielsetzungen des Pariser Klimaabkommens, wonach Finanzströme auf ihre klimagerechte Entwicklung hin auszurichten sind. Insbesondere sollen kreisfreie Städte mobilisiert und motiviert werden, ihr Vermögen künftig auf Basis nachhaltiger Anlagekriterien anzulegen. Weltweit gibt es bereits 140 Städte und Regionen, darunter deutsche Städte wie Münster, Stuttgart, Berlin, Bremen und Göttingen, die ihre Gelder, vor allem Pensionsrücklagen, klimafreundlich anlegen bzw. bereits den Beschluss dafür gefasst haben.
Das Projekt "Klimafreundlich Investieren – Kommunales Divestment und Re-Investment" initiierte in ausgewählten Städten Workshops, Konferenzen und Bürgerdialoge, bei denen unter anderem Finanzexpert*innen unterstützen, kommunale Geldanlagen unter klimafreundlichen, nachhaltigen Gesichtspunkten zu analysieren. In einem zweiten Schritt wurden anschließend alternative, klimafreundliche Möglichkeiten für das sogenannte Re-Investment aufgezeigt. Der Austausch zwischen Vorreiter*innen, Expert*innen und kommunalen Entscheidungsträger*innen steht im Mittelpunkt des Projektes. Neben dem Aspekt der Klimafreundlichkeit steht die Sicherheit der Anlagen im Vordergrund der Beratung. Dadurch, dass für eine klimafreundliche globale Entwicklung ein Großteil der fossilen Rohstoffe nicht mehr genutzt werden wird, besteht das Risiko, dass Investitionen in bestimmte Branchen an Wert verlieren können. Das Projekt wurde Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative wurde gefördert.